Entente Florale Deutschland

 

Archiv-Meldung vom 19.06.2012

 

Bürgerschaftliches Engagement in den Städten stärken

Aktuelle-Meldung
Pressemittelung zur Informationsveranstaltung zum Wettbewerb Entente Florale „Gemeinsam aufblühen“ in Teltow am 8. Juni 2012

Das bürgerschaftliche Engagement in den Städten wird durch den Bundeswett-bewerb „Gemeinsam aufblühen“ erheblich gesteigert und gestärkt. Das ist der Gewinn, den jede Stadt mit diesem Wettbewerb erzielt. In Zeiten knapper kommunaler Finanzen wird dieser Aspekt immer wichtiger. Darin waren sich die Teilnehmer der Informationsveranstaltung im Rathaus von Teltow einig.

Bürgermeister Thomas Schmidt zeigte am Beispiel seiner Stadt Teltow den Weg in den Wettbewerb 2011 und zur Silbermedaille. Motto der Stadt: „Verwandlung beflügelt!“ „Wir haben die Potentiale der Stadt sichtbar und für die Bürger erlebbar gemacht.“ Ohne die Bereitschaft der Bürger, den Wettbewerb zu unterstützen, wäre die erfolgreiche Präsentation der Stadt nicht gelungen. Besonders erfreulich ist zu werten, dass die Anlagen und Einrichtungen, die für den Wettbewerb überarbeitet worden sein, nunmehr besser und sorgsamer geschützt werden. Damit werde – so der Bürgermeister – die Nachhaltigkeit gesteigert.

In ihrem Grundsatzreferat zeigte Ingrid Even-Pröpper vom brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft die Herausforderungen auf, die auf die Gemeinden und Städte zukommen. Die demographische Bevölkerungs-entwicklung, Rückgang und Abwanderung in den peripheren Gebieten Branden-burgs, Zuwachsraten allenfalls im sog. Speckgürtel um Berlin, machen eine laufende Anpassung der Infrastruktur und der Ausstattung der Städte mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge erforderlich. Dafür sei nicht nur Geld erforderlich, sondern auch in die Zukunft weisende Konzepte der Stadtentwicklung. Maßnahmen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements seien dabei besonders gefragt. Dazu gehörten Gartenschauen ebenso wie Wettbewerbe.

Der Vorsitzende des Kuratoriums des Bundeswettbewerbs und der Lenné-Akademie, Hans-Hermann Bentrup, stellte die Möglichkeiten und Chancen dar, mit Hilfe des Wettbewerbs die Stadtentwicklung voranzubringen. Er erinnerte daran, dass sich acht Städte vergeblich um die Landesgartenschau 2013 beworben hätten und nunmehr vor die Frage gestellt seien, wie sie ihre städtebauliche Konzeption auch ohne LAGA umsetzen können. Diese Städte hätten gute Chancen, mit Hilfe des Wettbewerbs Stück für Stück ihre Entwicklung in die Tat umzusetzen. Die Städte Guben und Magdeburg seien gelungene Beispiele für einen solchen Weg.

Medaillen und Sonderpreise seien Ansporn zum Mitmachen. Erstmals im Jahre 2012 – so Hans-Hermann Bentrup – habe der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung einen Sonderpreise ausgelobt, der innovative Stadtent-wicklungsprojekte in kleinen und mittleren Städten auszeichnen will. Auch die Sonderpreise des Bundesumweltministers und der Bundesverbraucherministerin sowie zahlreiche Sonderpreise von Fachverbänden geben zusätzliche Anreize, sich mit dem Wettbewerb zu engagieren.

Einleitend hatte der Geschäftsführer der Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Karl-Ludwig Böttcher, auf die schwierige Finanzlage der Kommunen hingewiesen. Er begrüßte alle Ma0nahmen, die Infrastruktureinrichtungen der Städte absichern zu helfen und das Engagement der Bürger zu stärken.

In der abschließenden Diskussion verwies der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Gartenfreunde, Achim Friedrich, auf die Unterstützung der Grünentwicklung der Städte durch die Kleingarten-Anlagen, die wichtige und kostenlose Beiträge im Sinne der Umsetzung der Agenda 21 leisteten und immer wieder ihre Bereitschaft erklärten, an Zukunfts-Konzepten mitzuarbeiten.

Der Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau GmbH, Jochen Sandner, begrüßte die Bemühungen, mit dem Wettbewerb das Grünbewusstsein zu stärken und wichtige Impulse für die Grünentwicklung in den Städten zu leisten. Die Nachhaltigkeit der Effekte von Gartenschauen könne der Wettbewerb sichern helfen.

Der Moderator der Informationsveranstaltung, Hans-Hermann Bentrup, betonte abschließend noch einmal die große Bedeutung, die die Bürgerschaft der Grünentwicklung ihrer Stadt beimisst. „Mit diesem Engagement lässt sich eine Stadt erfolgreich entwickeln!“

Bild: Quelle EFD

 


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