Entente Florale Deutschland

 

FAQ – häufig gestellte Fragen

 

Lohnt sich die Teilnahme am Wettbewerb?

Ja!“ – lautet das eindeutige Urteil bisheriger Teilnehmer, denn

  • Bürger, Vereine, Gewerbe zeigen mehr Engagement und Interesse. Sie identifizierten sich stärker mit ihrer Stadt / Gemeinde, die Zusammenarbeit wird verbessert.
  • Image, Tourismus, Pressearbeit, Stadtmarketing, Bekanntheitsgrad werden gestärkt.
  • die Akteure werden für Umweltschutz, Nachhaltigkeit sowie Grüngestaltung und die Bedeutung des Stadtgrüns wird sensibilisiert.
  • das Stadtbild und das Stadtgrün werden aufgewertet.
  • die Jury erstellt eine Bestandsanalyse und gibt wertvolle Vorschläge zur Optimierung.
  • Veranstaltungen werden etabliert.
  • der Wettbewerb ist eine Bestätigung und Motivation für städtische Ämter.
  • wichtige Gestaltungs- und Baumaßnahmen werden umgesetzt.

Wie lange dauert die Vorbereitung?

Die teilnehmenden Städte / Gemeinden bereiten sich unterschiedlich lange auf den Wettbewerb vor. Es ist möglich, die Vorbereitung und Durchführung in dem drei viertel Jahr von der Anmeldung bis zur Preisverleihung durchzuführen. Anmeldungen sind aber auch im Vorjahr des eigentlichen Wettbewerbsjahres beziehungsweise gar zwei Jahre vorher möglich. Trotzdem: Nachhaltigkeit ist den Trägern des Wettbewerbs wichtig. Die Kommune geht mit der Wettbewerbsteilnahme eine Selbstverpflichtung ein, für Bürger einen gewissen Standard zu halten und Natur in der Stadt als echte Notwendigkeit zu betrachten. Im Vorfeld der Wettbewerbsteilnahme empfiehlt es sich, für diese Gemeinschaftsaktion möglichst viele Akteure an einen Tisch zu bringen.

Was kostet die Teilnahme am Wettbewerb?

Für jeden Euro, den die Kommune investiert, wird ein Vielfaches an Bürger- und Sponsorenleistungen generiert.
Rückmeldungen aus den Kommunen haben ergeben, dass die Kommunen den Wettbewerb vorrangig aus dem laufenden Haushalt bestreiten. Monetär nicht erfasst sind dabei das Sponsoring und die ehrenamtlichen Bürgerleistungen, die der Stadt zugutekommen. Es gab zudem Teilnehmer, die sich in Haushaltssicherung befanden und dennoch am Wettbewerb teilnahmen. Er wurde als Chance verstanden, trotz knapper Kassen etwas zu bewegen. Finanzierungsbeispiele in den Städten/ Gemeinden:

  • Übernahme von Kosten durch innerstädtischen Handel (Patenschaften für Pflanzkübel)
  • Mitfinanzierung lokaler Blumenschmuckwettbewerbe z.B. durch Wohnungsbaugesellschaften
  • gemeinsame Aktionen mit Betrieben (Nennung in den kommunalen Faltblättern gegen Abgabe von Pflanzgutscheinen, Selbstdarstellung, Blumen-, Pflanzenmärkte)
  • Sponsoring und Fördermittel

Warum nehmen Städte / Gemeinden am Bundeswettbewerb teil?

Bisherige Teilnehmer gaben folgende Gründe an:

  • Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit und Förderung des Tourismus
  • Die Motivation und Mobilisierung der Bevölkerung und die Schaffung einer besseren Zusammenarbeit innerhalb der Stadt / Gemeinde
  • Schaffung eines Bewusstseins für Grüngestaltung, nachhaltige Grün- und Freiraumentwicklung sowie die Lokale Agenda 21
  • Präsentation vorhandene Potentiale
  • Attraktivitätssteigerung (z.B. durch Grün und Blumen, Aufwertung der Innenstadt)
  • Wettbewerbsgedanke und Vergleich mit anderen Städten und Gemeinden
  • Bewertung durch eine externe Jury, Impulse für die Stadtentwicklung
Viele Städte nehmen als Vorbereitung zu einer geplanten Gartenschau, im Nachgang einer Gartenschau oder auch als Alternative zu einer solchen teil. Einige Teilnehmer nehmen ein Stadtjubiläum oder ein bereits vorhandenes Motto zum Anlass einer Bewerbung.

Soll eine Stadt / Gemeinde erst antreten, wenn ganz sicher ist, dass sie sehr gut abschneidet?

Unabhängig davon, wie die Jury urteilt, mit der Teilnahmeentscheidung hat eine Stadt / Gemeinde schon gewonnen – nämlich an Lebensqualität. Denn mit dem Bundeswettbewerb wird eine starke Bürgerbewegung in Gang gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Stadt oder Gemeinde gestärkt.
Übrigens: Beim Bundeswettbewerb „Gemeinsam aufblühen.“ sind auch Mehrfachteilnahmen möglich und erwünscht. Viele Städte setzen bei einer wiederholten Teilnahme konsequent die Hinweise aus der Jurybewertung um und erreichen damit eine Verbesserung ihrer Bewertung.
Sie investieren damit langfristig und nachhaltig in ihre eigene grüne Zukunft.

Was empfehlen erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer?

Die Teilnehmer der Wettbewerbe empfehlen:

  • Arbeitskreise bilden und Sachverständige einbeziehen
  • Kampagnen und Aktionen dokumentieren
  • die Zusammenarbeit der Fachbereiche, Behörden und Institutionen stärken
  • die eigene Identität der Kommune bewahren und Stärken herausarbeiten
  • die Beziehung „Bürger-Politik“ stärken
  • gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter dem Motto „Gemeinsam aufblühen.“
  • das Engagement aller Beteiligten am Wettbewerb fördern und unterstützen
  • nachhaltig planen und Perspektiven für die Grünentwicklung über mehrere Jahre aufzeigen
  • finanzielle Mittel am Wettbewerb einschätzen und bereitstellen
  • den Wettbewerb als Chefsache behandeln
  • Sponsoren gewinnen und (wenn möglich) zusätzliche Mittel im Haushalt einstellen
  • von anderen Städten lernen
  • Zeitaufwand für die Planung nicht unterschätzen
  • stadtinterne Wettbewerbe (zum Beispiel Foto-, Garten- und Fassadenwettbewerb) parallel durchführen
  • die Bewertungskriterien beachten und dabei den Zeitplan nicht überladen
  • Patenschaften vergeben, Pflanzflächen schaffen und aufwerten

 

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Häufig gestellte Fragen:
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